Mit der Lackierpistole zum perfekten Neulack

Wenn man sich daran macht, die wunderschönen alten Autos vergangener Zeiten wieder auferstehen zu lassen, erfordert das eine Menge Arbeit und Herzblut. Alleine schon der Versuch, genügend Originalteile zusammen zu suchen, ist sehr aufwändig und gelingt meistens nicht zu 100 Prozent, sodass wir oft genug auch Teile nachbauen (oder nachbauen lassen müssen). So oder so, irgendwann haben wir es geschafft, der komplette Nachbau des Oldtimers steht vor uns – uns sieht aus wie ein Flickenteppich! Der Mix aus verschiedenen alten Teilen, alle unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Lackierungen – in verschieden guten Zuständen, dazu noch die „neuen“ Teile – da hilft nichts, der alte Lack muss ab, und neuer Lack muss her. Mit Eimer und Pinsel lassen sich aber keine schönen Ergebnisse produzieren, um ein Auto perfekt zu lackieren braucht man eine Lackierpistole von https://www.lackierpistole.org.

Wie funktioniert eine Lackierpistole?

Der Lack für das Auto wird entweder mit Druckluft, entweder aus einem Kompressor oder einer Pumpe, in feine Tröpfchen zerstäubt, die sich auf der Oberfläche gleichmäßig verteilen. Das Zerstäuben der Farbtropfen in feinen Nebel kommt dadurch zustande, dass ein Unterdruck erzeugt wird, durch den die Farbe aus dem Behälter gesaugt wird. Durch den Druckunterschied wird die Farbe in winzige Tröpfchen zerstäubt, die sich als feiner Film auf der Oberfläche festsetzen. Wenn dieser Film dick genug aufgetragen wird, fließen die einzelnen Tröpfchen zusammen und bilden eine Oberfläche, die man in dieser Glätte mit einem Pinsel niemals erreichen könnte. Man muss lediglich darauf achten, dass die Konsistenz des Lackes flüssig genug ist, und dass der Spritzkopf regelmäßig gereinigt wird, damit er nicht verstopft.

Diese Systeme gibt es:

  • Konventionelle Farbspritzpistole
  • Druckluftspritzpistole
  • HVLP-Spritzpistole
  • LVLP-Spritzpistole
  • Airless-Spritzpistole

Bis auf die Airless-Spritzpistole haben alle Systeme gemeinsam, dass der Lack mit Hilfe von Luft zerstäubt wird. Das führt dazu, dass, je nach System mal mehr, mal weniger, Farbnebel erzeugt wird. Das führt erstens zu Verunreinigungen der Umgebung und der Umwelt, und zweitens dazu, dass mehr Lack als notwendig verbraucht wird, weil ein Teil als Sprühnebel verloren geht. Bei dem Airless-System wird dieser Verlust reduziert, ebenso, wenn auch nicht in dem Maße, bei LVLP-Pistolen. Wer die Umwelt und seinen Geldbeutel (wegen des geringeren Verbrauchs an Lack) schonen will, sollte also auf eines dieser Systeme zurückgreifen.

Wofür wird eine Spritzpistole sonst noch verwendet?

Die Pistole kann für die Lackierung aller größerer Flächen verwendet werden, z.B. von

  • Autos und Autoteilen
  • Garagentoren
  • Türen
  • Möbel wie Schränke oder Kommoden